Heute war eigentlich Ruhetag angesagt. Nach dem ausgiebigen Frühstück ging es auf das Rennrad. Es war schon sehr bewölkt und bald fing es an zu tröpfeln. Aus den 40 Kilometern sind dann doch 97 Kilometer geworden. Immer wieder regnete es mal stärker und mal weniger stark. Am Ende schafften wir es zu zweit im Belgischen Kreisel gerade noch rechtzeitig zum Mittagessen. Das reichte dann für den Ruhetag. Abends habe ich mir Medulin bei Regen noch etwas angesehen.
Freitag, 29. März 2013
Trainingslager Kroatien: Tag 1
Mittwochabend fuhren wir von Cottbus
aus los nach Kroatien. Es hieß, dass es einen kleinen Osterlauf um
10 Uhr morgens geben sollte. Das Navigationsgerät zeigte eine
Ankunftszeit von 9:30 Uhr an. Dadurch, dass wir uns zu dritt
abwechseln konnten, waren die 1200 Kilometer erträglich. Nachdem wir
die Alpen überquert hatte und den Schnee hinter uns gelassen hatten,
erreichten wir Medulin in Istrien, Kroatien um kurz nach 9 Uhr. Nach
12 Stunden Autofahrt holte ich nur das Nötigste aus dem Auto, zog
mir Laufsachen an, war kurz vor 10 Uhr am Start und lief die 5
Kilometer in persönlicher Bestzeit von 16:40. Dann legte ich mich
kurz hin und nach dem Mittagessen ging es auf eine 83 Kilometer
Radtour.
Sonntag, 24. März 2013
Neulich war ich bei einem Vorstellungsgespräch an der TU Chemnitz für meine Diplomarbeit. Ich lief vor dem Besprechungsraum umher und setzte mich auf das Sofa. Dann legte ich meinen Finger an meine Hauptschlagader und zählte. Ich hatte einen Puls von 48 - kurz nach dem hinsetzen! Ein untrainierter Erwachsener hat einen Ruhepuls (also morgens vor dem Aufstehen) von ungefähr 70 Schlägen pro Minute. Bei Gelegenheit werde ich den auch mal messen.
*PS.: Habt ihr eigentlich auch manchmal beim Aufstehen so ein lustiges Kribbeln im Körper und seht überall Sterne?
*PS.: Habt ihr eigentlich auch manchmal beim Aufstehen so ein lustiges Kribbeln im Körper und seht überall Sterne?
Es ist Sonntag um 5:30 Uhr, der Wecker klingelt. Ich frühstücke und ziehe meine Radfahrsachen an - alles was ich finden kann. Wenig später sitze ich auf meinem Rennrad, die ersten Sonnenstrahlen blinken über den Häuserdächern bei strahlend blauem Himmel. Es sind -12°C - der kälteste Morgen an diesem Tag des Monats seit Aufzeichnungen der Wetterdaten. Es fährt sich relativ schwer. Sind es die unzähligen Schichten meiner Kleidung, der eisige Wind, oder ist das Fett in den Lagern bei der Kälte so zäh geworden, dass es sich schwer tritt?
Bei der Ortsausfahrt Cottbus muss ich freihändig fahren, um meine Handschuhe auszuziehen und mein Halstuch über das Gesicht binden. Der eisige Wind scheidet im Gesicht. Durch das Atmen im Tuch beschlägt meine Brille und die Feuchtigkeit auf der Brille gefriert sofort zu Eiskristallen. Schnell muss ich meine Handschuhe wieder anziehen, da bereits nach wenigen Sekunden die eisige Kälte in die Finger kriecht.
Die Ortschaften, die ich durchfahre, sind wie ausgestorben. Kein Mensch weit und breit, der sich in dieser Morgenstunde der Witterung stellt. Es fährt sich auch schwierig auf der Straße, da hier und da Schneeverwehungen in der Nacht die Straße bedeckt haben. Anderenorts hat Wasser einen dicken gefährlichen Eisfilm über den Asphalt gelegt. Ganze 20 Kilometer fahre ich mit dem Rennrad bis Drachhausen, wo ich umkehre. Das Lachen der Sonne am gleißend blauen Himmel wirkt so ironisch bei diesen lebensfeindlichen Temperaturen.
Um 9 Uhr geht es mit dem Zug zur Velo Berlin. Dort werden Träume war - oder zumindest gibt es Anregungen genug, um zu träumen. Bei einem Stand gibt es spezielle ergonomische Sättel - auch für den Triathlon. In letzter Zeit habe ich häufiger Sitzbeschwerden durch Druckstellen. Ein Blick auf die Preise sagt mir: ist derzeit nicht drin! Wer schnell sein will muss leiden - oder wie war der Spruch?
Mein Herz schlägt höher, als ich das ORCA Velomobil von Flevobike sehe. So oder so ähnlich sehen Träume aus. Es wird viel gefachsimpelt und ausgetauscht. Das Highlight der Tages ist für mich definitiv der Trike Testparkour. Ein Bändchen gibt es um das Handgelenk und schon kann man sich auf so ein Gerät draufsetzen und losdüsen. Das Gefühl ist Wahnsinn. Beschleunigung pur. Nach kurzer Eingewöhnung werden regelrechte Rennen gefahren. Wenige Zentimeter trennen in den Kurven meine Füße vom Hinterrad des Vordermanns. Die Reifen quietschen in den Kurven und hier und da stellt sich das Gefährt in der Kurvenfahrt auf zwei Räder. Da ist auch die ein oder andere Notfallbremsung von Nöten. Bissig greifen die Scheibenbremsen links und rechts, das Hinterrad bäumt sich auf und schon steht das Gerät wieder - ohne Auffahrunfall.
Auch sonst gab es viel Interessantes zu sehen. Man kann schon sagen - für viele ist das Rad nicht nur ein Gebrauchsgegenstand, sondern ein Lebensgefühl und ersetzt auch immer mehr das Auto. Gelernt habe ich allerdings, dass die Ideologie doch sehr verschieden ist, bei den Fahrradfahrern, Cyclopeden, Randonneure, oder wie auch immer sie sich nennen mögen.
Da gibt es den klassischen Alltagsfahrer. Wind und Wetter halten ihn nicht von seinem Weg zur Arbeit mit dem Zweirad ab. Der Kollege ist gut zu erkennen durch das meist verkehrstaugliche Fahrrad. Der Gepäckträger gehört ebenso zur Standartausrüstung, wie der Fahrradständer - das Gewicht ist hier absolute Nebensache.
Eine andere Kategorie ist der Bike-Fetischist. Aggressives Design und High End Technik sind die Ausstattungsmerkmale. Wie viel Gramm kann man sparen, wenn man den Trinkflaschenhalter aus Carbon für 60 Euro das Stück gegen das Alu-Gemurkse eintauscht? Und wie viele Sekunden Zeitersparniss bringt das dann im nächsten Jedermann-Rennen?
Nach wie vor ganz groß im Trend: die Single Speed Szene. Ja genau, das sind die Neonfarbenen Ärgernisse der Städtischen Autofahrer. Helm? Wie uncool! Bremsen? Passt überhaupt nicht zu der sonst so cleanen Optik. Ohne Kopf und Verstand schlängeln sie sich durch die Autoabgase der Städte. Kleiner Hinweis: eine Ampel ist keine lustig blinkenden Deko der Verkehrsgesellschaft :)
Dann ist da noch der Randonneur. Das Fahrrad ist bei ihm eher ein prestige Objekt. Du weißt nicht wohin mit deinem Geld, hast aber eigentlich keine Ahnung von Fahrradtechnik? Dann bist du in dieser Kategorie genau richtig! Den Titandratesel gibt es in der Standartausführung ab 9000 Euro - was kostet die Welt!
Das sollen erst mal die wichtigsten Radfahrer Kategorien sein - alle hier aufzuzählen würde wohl den Rahmen sprengen.
Bei der Ortsausfahrt Cottbus muss ich freihändig fahren, um meine Handschuhe auszuziehen und mein Halstuch über das Gesicht binden. Der eisige Wind scheidet im Gesicht. Durch das Atmen im Tuch beschlägt meine Brille und die Feuchtigkeit auf der Brille gefriert sofort zu Eiskristallen. Schnell muss ich meine Handschuhe wieder anziehen, da bereits nach wenigen Sekunden die eisige Kälte in die Finger kriecht.
Die Ortschaften, die ich durchfahre, sind wie ausgestorben. Kein Mensch weit und breit, der sich in dieser Morgenstunde der Witterung stellt. Es fährt sich auch schwierig auf der Straße, da hier und da Schneeverwehungen in der Nacht die Straße bedeckt haben. Anderenorts hat Wasser einen dicken gefährlichen Eisfilm über den Asphalt gelegt. Ganze 20 Kilometer fahre ich mit dem Rennrad bis Drachhausen, wo ich umkehre. Das Lachen der Sonne am gleißend blauen Himmel wirkt so ironisch bei diesen lebensfeindlichen Temperaturen.
Um 9 Uhr geht es mit dem Zug zur Velo Berlin. Dort werden Träume war - oder zumindest gibt es Anregungen genug, um zu träumen. Bei einem Stand gibt es spezielle ergonomische Sättel - auch für den Triathlon. In letzter Zeit habe ich häufiger Sitzbeschwerden durch Druckstellen. Ein Blick auf die Preise sagt mir: ist derzeit nicht drin! Wer schnell sein will muss leiden - oder wie war der Spruch?
Mein Herz schlägt höher, als ich das ORCA Velomobil von Flevobike sehe. So oder so ähnlich sehen Träume aus. Es wird viel gefachsimpelt und ausgetauscht. Das Highlight der Tages ist für mich definitiv der Trike Testparkour. Ein Bändchen gibt es um das Handgelenk und schon kann man sich auf so ein Gerät draufsetzen und losdüsen. Das Gefühl ist Wahnsinn. Beschleunigung pur. Nach kurzer Eingewöhnung werden regelrechte Rennen gefahren. Wenige Zentimeter trennen in den Kurven meine Füße vom Hinterrad des Vordermanns. Die Reifen quietschen in den Kurven und hier und da stellt sich das Gefährt in der Kurvenfahrt auf zwei Räder. Da ist auch die ein oder andere Notfallbremsung von Nöten. Bissig greifen die Scheibenbremsen links und rechts, das Hinterrad bäumt sich auf und schon steht das Gerät wieder - ohne Auffahrunfall.
Auch sonst gab es viel Interessantes zu sehen. Man kann schon sagen - für viele ist das Rad nicht nur ein Gebrauchsgegenstand, sondern ein Lebensgefühl und ersetzt auch immer mehr das Auto. Gelernt habe ich allerdings, dass die Ideologie doch sehr verschieden ist, bei den Fahrradfahrern, Cyclopeden, Randonneure, oder wie auch immer sie sich nennen mögen.
Da gibt es den klassischen Alltagsfahrer. Wind und Wetter halten ihn nicht von seinem Weg zur Arbeit mit dem Zweirad ab. Der Kollege ist gut zu erkennen durch das meist verkehrstaugliche Fahrrad. Der Gepäckträger gehört ebenso zur Standartausrüstung, wie der Fahrradständer - das Gewicht ist hier absolute Nebensache.
Eine andere Kategorie ist der Bike-Fetischist. Aggressives Design und High End Technik sind die Ausstattungsmerkmale. Wie viel Gramm kann man sparen, wenn man den Trinkflaschenhalter aus Carbon für 60 Euro das Stück gegen das Alu-Gemurkse eintauscht? Und wie viele Sekunden Zeitersparniss bringt das dann im nächsten Jedermann-Rennen?
Nach wie vor ganz groß im Trend: die Single Speed Szene. Ja genau, das sind die Neonfarbenen Ärgernisse der Städtischen Autofahrer. Helm? Wie uncool! Bremsen? Passt überhaupt nicht zu der sonst so cleanen Optik. Ohne Kopf und Verstand schlängeln sie sich durch die Autoabgase der Städte. Kleiner Hinweis: eine Ampel ist keine lustig blinkenden Deko der Verkehrsgesellschaft :)
Dann ist da noch der Randonneur. Das Fahrrad ist bei ihm eher ein prestige Objekt. Du weißt nicht wohin mit deinem Geld, hast aber eigentlich keine Ahnung von Fahrradtechnik? Dann bist du in dieser Kategorie genau richtig! Den Titandratesel gibt es in der Standartausführung ab 9000 Euro - was kostet die Welt!
Das sollen erst mal die wichtigsten Radfahrer Kategorien sein - alle hier aufzuzählen würde wohl den Rahmen sprengen.
Donnerstag, 21. März 2013
„Wenn ich laufe, laufe ich einfach.
Normalerweise in einer Leere. Oder vielleicht sollte ich es lieber
umgekehrt ausdrücken: Ich laufe, um Leere zu erlangen. Aber
natürlich schlüpft stets der ein oder andere Gedanke in diese
Leere. Klar, denn in den Herzen der Menschen kann es keine wahre
Leere geben. Der menschliche Geist ist nicht stark genug um ein
echtes Vakuum zu halten, und auch nicht so konsequent. Ich sage nur,
dass die Gedanken, die beim Laufen in mein Bewusstsein dringen,
dieser Leere untergeordnet sind. Sie haben keinen Inhalt, sie tauchen
auf und umkreisen die Leere, wie eine Achse.“ -Haruki Murakami, Wovon ich rede, wenn
ich vom Laufen rede
Ein Wochenende in Leipzig
"Eisenmänner werden nicht im Wettkampf gemacht, sie werden im Training gemacht"
Heute habe ich zum ersten Mal verstanden, was dieser Spruch bedeutet. 85km mit Gegenwind. Meistens ist der Wind recht wechselhaft, sodass man auch mal wieder Zeit zur Erholung hat. Heute war das nicht der Fall. 5km gerade Landstraße führen vor mir ungeschützt über die Felder. Der Wind bläst mir konstant aus östlicher Richtung mit bis zu 65km/h ins Gesicht. Die Oberschenkelmuskeln spannen sich maximal an, als wenn ich unter normalen Bedingungen 40km/h fahren würde - mein Tacho zeigt gerade einmal 20km/h an. Ich habe das Gefühl jeden Moment umzukippen, wenn ich nicht gleich ein bisschen Fahrt aufnehmen würde. Noch 75km liegen vor mir...
Dabei spulten sich die 85km am Tag zuvor von Falkenberg/Elster nach Leipzig noch ganz gut ab - natürlich auch mit Rückenwind. Die Sonne schien mir die ganzen 3 Stunden Fahrt ins Gesicht. Bis Falkenberg konnte ich mit der Bahn mein Semesterticket nutzen. Den Rest machte das Zweirad - oder vielmehr derjenige, der es sein Eigen nannte.
Unterwegs ging es unteranderem durch die Ortschaft der Schildbürger.
Einige Geschichten der Schildbürger sind hier nachzulesen:
http://www.internet-maerchen.de/maerchen/schild00.htm
In Leiptsch angekommen war ich Abends noch mit meinen Gastgebern in der Stadt etwas essen. Am nächsten Tag ging es nach einem sehr guten Frühstück zum Völkerschlachtdenkmal. Das gigantische Bauwerk und die Geschichte, an die hier erinnert werden soll, hat mich sehr fasziniert.
Dank eines sehr netten Hausbewohners, der mir seinen Fahrradschlauch überließ, um meinen defekten Schlauch auszuwechseln, konnte ich nun die Rückreise antreten.
Heute habe ich zum ersten Mal verstanden, was dieser Spruch bedeutet. 85km mit Gegenwind. Meistens ist der Wind recht wechselhaft, sodass man auch mal wieder Zeit zur Erholung hat. Heute war das nicht der Fall. 5km gerade Landstraße führen vor mir ungeschützt über die Felder. Der Wind bläst mir konstant aus östlicher Richtung mit bis zu 65km/h ins Gesicht. Die Oberschenkelmuskeln spannen sich maximal an, als wenn ich unter normalen Bedingungen 40km/h fahren würde - mein Tacho zeigt gerade einmal 20km/h an. Ich habe das Gefühl jeden Moment umzukippen, wenn ich nicht gleich ein bisschen Fahrt aufnehmen würde. Noch 75km liegen vor mir...
Ohne diese Kekspause hätte ich es sicher nicht geschafft :) |
Dabei spulten sich die 85km am Tag zuvor von Falkenberg/Elster nach Leipzig noch ganz gut ab - natürlich auch mit Rückenwind. Die Sonne schien mir die ganzen 3 Stunden Fahrt ins Gesicht. Bis Falkenberg konnte ich mit der Bahn mein Semesterticket nutzen. Den Rest machte das Zweirad - oder vielmehr derjenige, der es sein Eigen nannte.
Unterwegs ging es unteranderem durch die Ortschaft der Schildbürger.
Einige Geschichten der Schildbürger sind hier nachzulesen:
http://www.internet-maerchen.de/maerchen/schild00.htm
In Leiptsch angekommen war ich Abends noch mit meinen Gastgebern in der Stadt etwas essen. Am nächsten Tag ging es nach einem sehr guten Frühstück zum Völkerschlachtdenkmal. Das gigantische Bauwerk und die Geschichte, an die hier erinnert werden soll, hat mich sehr fasziniert.
Dank eines sehr netten Hausbewohners, der mir seinen Fahrradschlauch überließ, um meinen defekten Schlauch auszuwechseln, konnte ich nun die Rückreise antreten.
Torgau |
Die Elbe |
geschafft! |
Legendär! Endlich im ORiGinal gesehen :) |
Völkerschlachtdenkmal |
Wenn das mal kein Ironman ist :) |
Der Krabat Radweg
Krabat, der Geselle, der in die Lehre des alten Meisters geht, um das Müllern zu lernen - aber darüber auch noch viel von der dunklen Seite der Magie erfährt. Die Geschichte ist eine alte sorbische Sage. Sie ist sehr bedeutend für die Region. Es wurden mehrere Bücher zu der Sage verfasst und es gibt verschiedene Verfilmungen dazu. Den 2008 erschienene Film finde ich sehr imposant und beeindruckend.
Der bekannteste Roman ist wohl der von dem kürzlich verstorbenen Kinderbuchautor Ottfried Preußler.
Letzte Woche haben wir uns zu zweit aufgemacht und haben den Krabat Radweg in angriff genommen. Gestartet sind wir in Schwarzkollm, wo sich die Mühle befindet.
Es herrschte eine Stimmung, genau wie
im Film. Alles war düster und Schneeflocken rieselten herab. Der
Erlebnishof mit teilweise historischen Scheunen ist wirklich toll
gemacht und im Sommer gibt es zahlreiche Veranstaltungen hier. Wir
haben uns noch in den Seitenflügel begeben und auf Holzbänken vor
dem Kamin uns aufgewärmt und einen Film zur Entstehung des Hofes
angesehen.
Dann ging es auf die Tour. Der Radweg
ist sehr empfehlenswert. Er führt teilweise über asphaltierte Wege
und teilweise durch die Wälder der Krabat Region. Wittichenau ist auch eine sehr schöne Kleinstadt mit einen schönen Platz und kleinen Gassen.
Leider war mein Rad mit den Schutzblechen im Wald nicht so geeignet, sodass ich öfters anhalten musste und mein Rad vom Schnee befreien musste. Die ganze Zeit fuhr es sich, wie mit angezogener Bremse.
Einen kleinen Abstecher haben wir auch noch zum Knappensee gemacht - ein geflutetes Tagebaurestloch, wie viele hier in der Gegend. Jährlich findet hier der Knappenman Triathlon statt.
Für alle, die vorhaben eine Radtour zu machen - diese Gegend kann ich nur empfehlen! Wir haben den 90 Kilometer Rundweg etwas abgekürzt und haben so ca. 50 Kilometer geschafft. Bei besserem Wetter kann man sicher auch mal den ganzen Rundweg fahren.
Infos zu Veranstaltungen, dem Radweg und der Region:
http://www.krabatregion.de/
Montag, 11. März 2013
Mountain Challenge Cross Duathlon
Am vergangenen Sonntag kam der Winter
nochmal mit über 10cm Neuschnee in den Tegeler Forst zurück.
Dennoch trotzten einige Athleten den winterlichen Bedingungen bei der
Mountain Challenge. Nach 6 km anspruchsvollem Crosslauf unter
zusätzlich erschwerten Bedingungen erreichte ich an zweiter Position
die Wechselzone und konnte schnell die Führung übernehmen. Die
erste Radrunde führte überwiegend durch ungespurten Tiefschnee –
eine Herausforderung für Mountainbiker und Crossradfahrer. Ab der
zweiten 4,75 km Runde verringerten sich die Rundenzeiten um teilweise
4 Minuten. Die Führungsposition musste ich abgeben und ging nach 19
km Mountainbike und 50 Sekunden Rückstand in die letzten 3 km
Laufen. Auf dem ersten Kilometer konnte ich die Führung wieder
zurückgewinnen und den Gesamtsieg sicher über die Ziellinie
bringen.
Respekt an alle Teilnehmer, die bei
dieser Witterung angetreten sind. Trotz einiger Stürze, gab es
jedoch zum Glück keine ernsthaften Verletzungen.
Bike Check am Vorabend |
Fräulein Hera genießt noch einmal die Winterpracht im Garten |
...so, nun lass mich mal endlich rein! |
Abonnieren
Posts (Atom)