
Krabat, der Geselle, der in die Lehre des alten Meisters geht, um das Müllern zu lernen - aber darüber auch noch viel von der dunklen Seite der Magie erfährt. Die Geschichte ist eine alte sorbische Sage. Sie ist sehr bedeutend für die Region. Es wurden mehrere Bücher zu der Sage verfasst und es gibt verschiedene Verfilmungen dazu. Den 2008 erschienene Film finde ich sehr imposant und beeindruckend.
Der bekannteste Roman ist wohl der von dem kürzlich verstorbenen Kinderbuchautor Ottfried Preußler.
Letzte Woche haben wir uns zu zweit aufgemacht und haben den Krabat Radweg in angriff genommen. Gestartet sind wir in Schwarzkollm, wo sich die Mühle befindet.
Es herrschte eine Stimmung, genau wie
im Film. Alles war düster und Schneeflocken rieselten herab. Der
Erlebnishof mit teilweise historischen Scheunen ist wirklich toll
gemacht und im Sommer gibt es zahlreiche Veranstaltungen hier. Wir
haben uns noch in den Seitenflügel begeben und auf Holzbänken vor
dem Kamin uns aufgewärmt und einen Film zur Entstehung des Hofes
angesehen.
Dann ging es auf die Tour. Der Radweg
ist sehr empfehlenswert. Er führt teilweise über asphaltierte Wege
und teilweise durch die Wälder der Krabat Region. Wittichenau ist auch eine sehr schöne Kleinstadt mit einen schönen Platz und kleinen Gassen.
Leider war mein Rad mit den Schutzblechen im Wald nicht so geeignet, sodass ich öfters anhalten musste und mein Rad vom Schnee befreien musste. Die ganze Zeit fuhr es sich, wie mit angezogener Bremse.
Einen kleinen Abstecher haben wir auch noch zum Knappensee gemacht - ein geflutetes Tagebaurestloch, wie viele hier in der Gegend. Jährlich findet hier der Knappenman Triathlon statt.
Für alle, die vorhaben eine Radtour zu machen - diese Gegend kann ich nur empfehlen! Wir haben den 90 Kilometer Rundweg etwas abgekürzt und haben so ca. 50 Kilometer geschafft. Bei besserem Wetter kann man sicher auch mal den ganzen Rundweg fahren.
Infos zu Veranstaltungen, dem Radweg und der Region:
http://www.krabatregion.de/
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