„Wenn ich laufe, laufe ich einfach.
Normalerweise in einer Leere. Oder vielleicht sollte ich es lieber
umgekehrt ausdrücken: Ich laufe, um Leere zu erlangen. Aber
natürlich schlüpft stets der ein oder andere Gedanke in diese
Leere. Klar, denn in den Herzen der Menschen kann es keine wahre
Leere geben. Der menschliche Geist ist nicht stark genug um ein
echtes Vakuum zu halten, und auch nicht so konsequent. Ich sage nur,
dass die Gedanken, die beim Laufen in mein Bewusstsein dringen,
dieser Leere untergeordnet sind. Sie haben keinen Inhalt, sie tauchen
auf und umkreisen die Leere, wie eine Achse.“ -Haruki Murakami, Wovon ich rede, wenn
ich vom Laufen rede
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen